Frank Hübenthal - Heilpraktiker für Psychotherapie
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Berufliche Stellung

Es ist ein tiefes Bedürfnis eines Menschen eine berufliche Aktivität zu entwickeln. Er muss morgens aufstehen und sich bewegen und sein Überleben sichern. Dabei kann er auch das Überleben seiner Lebensgemeinschaft sichern. Der Mensch fühlt sich glücklicher und besser, wenn er durch einer beruflichen Rolle gefordert wird! 

Wie wir in der vorherigen Rubrik "Sozialkontakte" gesehen haben sind Rollen innerhalb der Gesellschaft ein sehr wichtiges Element im Leben eines Menschen. Und so gehört zu den Rollen auch eine berufliche Stellung in der Gesellschaft. Aber wie hat sich das entwickeln? 

Die Entwicklung: 

Als wir Menschen vor geraumer Vorzeit noch Jäger und Sammler waren, so zogen wir wie Nomaden in der Welt umher. Jeder Mensch musste alle Fertigkeiten zum Überlegen besitzen, sonst war er nicht auf Dauer lebensfähig. Alle Fertigkeiten und das Jagen und Sammeln  musste an die folgenden Generationen weitergegeben werden, um überleben zu können. Noch heute können wir in der Mongolei solche Nomaden sehen, wie sie leben. In Kleingruppen und mobil zu Pferd. 

Als die Menschen vor ca. 7000 Jahren sesshaft wurden und Dorfgemeinschaften gründeten, so hat jeder für sich eine eigene Rolle durch Spezialisierungen übernommen. Berufe wie: Fischer, Müller, Töpfer, Hufschmiede, Bauer, Wagenmacher, Näher, Bäcker, Fleischer, Medizinmänner, usw,... etablierten sich und jeder hat etwas zur Gemeinschaft beigetragen. Die Arbeitsteilung schaffte also bessere Überlebensmöglichkeiten der ganzen Lebensgemeinschaft.  Nicht zufällig wurden bei diesen Berufen die alten Nachnamen der Menschen erfunden, denn diese sollten diese Spezialisierung erkennen lassen. Auf den alten Märkten dieser Lebensgemeinschaften und Dörfern bot jeder seine Leistungen an und das Tauschgeschäft florierte. 

Die Rolle der Frauen war meist auf die eigenen Familienangelegenheiten beschränkt. Die soziale Rolle der Kindererziehung und die häuslichen Aufgaben gehörten dazu. Jeder hat zur Gemeinschaft mit seinem Beruf einen Beitrag erbracht und die Gemeinschaft war nur so stark, wie viele spezialisierte Menschen dort lebten.  

Genau solche Strukturen finden wir heute noch bei Naturvölkern. Stirbt beispielsweise ein Heiler in einer Lebensgemeinschaft und ist kein Nachfolger vorhanden, so leidet die ganze Gruppe. Und so ist zu verstehen, dass jeder einzelne Mensch eine ganz wichtige Rolle mit seiner beruflichen Spezialisierung für alle Menschen ausgefüllt hatte. Somit ist jeder wichtig und ein Teil des Ganzen. 

In dieser Zeit waren die Lebensgemeinschaften für alle noch überschaubar. Und die Berufsrollen wurden aufgeteilt. Mit der Erfindung des Geldes und der immer größer werdenden Lebensgemeinschaften bildeten sich Fürstentümer und ganze Staaten. Durch die Industrialisierung und durch neue technische Erfindungen etablierten sich Staaten und viel mehr berufliche Rollen und Aktivitäten. Und in unserer heutigen Zeit haben wir eine globale und für den Einzelnen vollkommen unübersichtliche Gemeinschaftsstrukturen.  

Die beruflichen Aktivitäten und Möglichkeiten verbreiteten sich und heute gibt es eine Vielzahl von Berufen, die ein Mensch ergreifen kann. Aber heute sieht man nicht mehr den genauen Sinn, warum es einen Beruf überhaupt gibt. Im Grunde genommen arbeitet jeder wie ein Kollektiv im ganzen. Der Fischer an der Nordsee fisch beispielsweise Fische, damit wir diese über viele Verarbeitungsprozesse im Supermarkt kaufen können. Dabei sind etliche Berufe und Verarbeitungsschritte sind nötig, um uns dies nehmen zu können. So muss der Fisch verarbeitet, gelagert, transportiert, gekühlt und aufbereitet und verpackt werden. Und jeder, der daran mitarbeitet leistet seinen Teil für das ganze.  

Die eigene berufliche Stellung de Klienten in meiner Praxis ist wichtig und diese wird auch besprochen. 

Für die Psychotherapie ist es wichtig zu erfahren, welchen Beruf der Klient hat und in welchem Kontext er diesen sieht und wahrnimmt. 


Den Beitrag zur Gesellschaft Leisten und von ihr nehmen: 

In unserer Gesellschaft gilt, dass man sich durch Geld etwas kaufen und nehmen kann. Wir können so die Gesellschaft fordern. Aber auf der anderen Seite kann durch einen Beruf auch der Gesellschaft etwas gegeben werden. Die eigene Arbeitskraft. Durch die Arbeit bekommt der Arbeitende wiederum Geld. Es ist eine symbiotische Beziehung zur Gesellschaft. Und diese Beziehung ist ein Lebensbedürfnis eines jeden Menschen. Etwas für die Gemeinschaft zu tun und diese dann dadurch auch fordern zu können. In einem gesunden Lebensverhältnis trägt diese Symbiose zu einem positiven Selbstwertgefühl bei und ist gut für unsere Stabilität und unser Wohlbefinden.  

Der Bezug zur eigenen Arbeit und wie diese erlebt und erfahren wird, ist auch in der Psychotherapie wichtig zu klären. Klienten haben Probleme mit Ihrer Arbeit und traumatische Erfahrungen. Und eine gesundes symbiotische Beziehung zur Arbeit wieder herzustellen ist in manchen Behandlungen eine sehr wichtige Aufgabe! 


Die "Teilhabe am Arbeitsleben" sicherstellen: 


Was ich leisten kann: 

Haben Klienten aufgrund einer Problematik Schwierigkeiten ihre berufliche Rolle angemessen ausfüllen zu können oder sie kann so nicht mehr aufrecht erhalten werden, so biete ich eine Intervention und Psychotherapie an. Dies gilt zum Beispiel für Mobbing oder Überlastungen im Beruf sowie für Traumata und andere therapierbare Beeinträchtigungen. Ist diese Therapie dann erfolgreich, so kann die Berufstätigkeit wieder aufgenommen werden. 

> Durchführung einer Psychotherapie 

> Vermittlung von Selbstmanagementtechniken

> Entspannungsverfahren

> Vermittlung von Selbsthilfegruppen. 

Eine solche Behandlung ist in meiner Praxis im Rahmen einer Psychotherapie möglich. 


Was ich nicht leisten kann: 

Bei viel tiefer sitzenden Problemen, wo Klienten von einer echten Behinderung bedroht sind oder eine solche Behinderung bereits erworben wurde, kann ich nur stabilisierend zur Seite stehen und umfassend informieren!  

Der Staat bietet in diesen Fällen eine gesetzliche Unterstützungen und ein garantiertes Recht auf "Teilhabe am Arbeitsleben" an, die aber nur durch Ärzte und Psychiater umfangreich diagnostiziert, begutachtet und aktenkundig gemacht werden dürfen. Dies öffnet den Weg für Sozialleistungen, welche in Anspruch genommen werden können. Diese Begutachtung kann ich nicht sicherstellen.  

Nach § 6 und § 49 bis § 63 des SGB IX kann ein Betroffener erkrankter Klient einen Antrag zur "Teilhabe am Arbeitsleben" stellen. Hierbei werden bei bestimmten Voraussetzungen Hilfen vom Arbeitsamt, Unfallversicherungen oder den Rentenversicherer gewährt, um eine berufliche Rehabilitation oder eine geförderte Arbeitsmaßnahme zu erlangen. 


Für Minderjährige: 

> Jugendhilfemaßnahmen 

> Wohngruppenunterbringungen

> Rehabilitationsmaßnahmen 

> Berufs vorbereitende Maßnahmen

> Ausbildungsförderungen


Für Erwachsene: 

> Geldleistungen an den Arbeitgeber, um eine Wiedereingliederung zu unterstützen. 

> Rehabilitationsmaßnahmen für den Erkrankten. 

> Unterstützte Beschäftigungen.

> Umschulungen, Weiterbildungen und Fortbildungen. 

> Werkstätten für behinderte Menschen.

> Sonstige Hilfen.


Bei diesem Sozialleistungebegehren kann ich Ihnen bei der Durchsetzung nicht helfen. Hier müssen Sie zu einem Arzt oder einem Facharzt oder Psychiater gehen.  Selbstverständlich berate ich Sie und Ihre Angehörigen im Rahmen der "Teilhabe am Arbeitsleben" gern und ich helfe Ihnen sich an die richtigen Stellen wenden zu können

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