Der Körper des Menschen besteht aus über 70 % aus Wasser. Es ist eingebettet in Zellsäfte, Blut, Lymphflüssigkeiten und anderen Flüssigkeiten, welche in unserem Körper zirkulieren. Das Herz selbst treibt diesen Fluss der Flüssigkeiten pulsierend an.
Das Blut als Lebensspender:
Jede einzelne Körperzelle ist abhängig vom Blut, welches in unserem Organismus fließt. Das Blut ist ein Wunder der Natur, denn es hat viele Fähigkeiten, die so wichtig für alle Lebewesen sind.
Aufgaben des Blutes:
Im Dünndarm werden Nährstoffe und im Dickdarm die Flüssigkeiten vom Körper aufgenommen. Dabei passieren diese Stoffe eine schützende Membran im Darm und das Blut nimmt diese wertvollen Stoffe auf, um diese im ganzen Blutkreislauf zu verteilen. Dabei fließt das Blut an allen Zellen vorbei und gibt so die Nährstoffe an, welche dann in die Körperzellen eindringen können und so werden diese genährt.
Das Blut gibt, wie wir gesehen haben, die Nährstoffe an die Zellen ab. Dabei nimmt, das Blut im Anschluss Abfallstoffe auf dem Rückweg auf und transportiert diese an die Ausscheidungsorgane, wie Lunge, Niere, und die Gedärme, sowie die Haut.
Strömt das Blut durch die Lungen, so nimmt es durch den Eisenfarbstoff, das Hämoglobin, Sauerstoff auf und transportiert diesen zu jeder einzelnen Körperzelle. An der Körperzelle angekommen wird der Sauerstoff abgegeben und er dringt in die Zellen ein, damit sie atmen können.
Auf dem Rückweg zur Lunge nimmt das Blut den Abfall der Zellen, das Kohlendioxid auf und setzt dieses in den Lungenalveolen wieder frei, damit er ausgeatmet werden kann.
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Ein wesentliche Aufgabe des Blutes ist zudem der Transport der Körperwärme, denn im Korpus wird hauptsächlich die Wärme erzeugt und das Blut Transportiert diese in Arme und Beine.
Bei kleinen Verletzungen hat das Blut die Fähigkeit diese durch eine Gerinnung zu schließen. Der entstehende Blutpfropfen ist wie eine Art Verband,. der den Körper so schützen kann. Auch das gesamte Immunsystem zirkuliert mit dem Blut und so können Krankheitskeime oder entartete Körperzellen ausgeschaltet werden.
Der PH Wert des Blutes:
Jede körperliche Flüssigkeit hat einen sogenannten PH Wert. Dieser PH Wert gibt Auskunft über die säurehaltigen oder basischen Inhaltsstoffe des Blutes. Damit der Organismus einwandfrei funktionieren kann, so muss der PH Wert des Blutes bei PH 7,34 bis PH 7,45 liegen. Verlässt der PH Wert des Blutes diesen PH Wert Bereich, so wird man ohnmächtig und stirbt. Somit gibt der Körper sich viel Mühe mit der Aufrechterhaltung des PH Wertes, denn dafür gibt es Regelkreissysteme und Puffervorräte.an basischen Mineralstoffen.
Bei der Verstoffwechselung von Eiweißen entstehen saure Harnstoffe, die das Blut zur Niere geleitet und dort werden diese als Urin ausgeschieden. Aber auch über die Haut kann der Harnstoff in geringem Maße ausgeschieden werden.
Als Abfallprodukte gelten auch Körperschlacken, die das Blut zu dem Gedärmen transportiert und dort können diese auch ausgeschieden werden. Es können aber auch Abfallstoffe in die Leber geleitet werden und dort verstoffwechselt werden. Alle diese Zirkulationen kann das Blut durchführen aber nur dann,. wenn der PH Wert stimmt.
Was ist basisch? Was ist Säure?
Die PH Skala geht von 0 bis 14. Von 0 bis 7 bezeichnet wir den PH Wert als sauren Bereich und der Wert 7 bis 14 befindet sich im basischen Bereich.
Saure Stoffe kennzeichnen sich durch einen hohen Eiweißgehalt aus, die bei der Verstoffwechselung saure Rückstände im Körper hinterlassen.
Fleisch, Eier, Käse und Milchprodukte, Brot, Nudeln und Getreide sowie Alkohol, Hülsenfrüchte und Industriell gefertigtes Essen. Saure Mineralstoffe sind Schwefel, Phosphor, Chlor Fluor, Jod, Silizium.
Basische Stoffe befinden sich im Obst, Gemüse, Salate, Kartoffeln, Kräuter, Pilze, Nüsse. Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Eisen.
Neutrale Lebensmittel sind immer kaltgepresste Öle für Salate.
Was ist Azidose?
Unter Azidose verstehen wir das Entgleiten des PH Wertes unter 7,35 ins saure Milieu. Dabei entstehen ernst zunehmende Krankheitszustände die lebensgefährlich sein können.
Was ist eine latente Übersäuerung?
Unter einer latenten Übersäuerung verstehen wir das latente und dauerhafte Verschieben des PH Wertes ins saure Milieu durch beispielsweise falsches essen und falsche Lebensweisen. Dabei holt sich der Körper aus den Knochen das eingelagerte Kalzium heraus, um die saure Tendenz der Flüssigkeiten auszugleichen. Es kommt dabei zum Aufbrauchen der basischen Mineralstoffe im Körper. Organschäden und eine Azidose können die Folgen sein.
Was hat eine latente Übersäuerung für Auswirkungen?
Eine latente Übersäuerung des gesamten Organismus kann das Blut in seinen Eigenschaften gänzlich behindern. Der Sauerstoff wird nicht mehr richtig transportiert, und die Schlackenstoffe und Abfallprodukte können vom Blut nicht mehr angemessen zu den Ausscheidungsorganen transportiert werden. Es kommt zur chronischen Übersäuerung mit einer Einlagerung von Giftstoffen im Organismus. Es können Dickleibigkeit, Atemprobleme entstehen oder Zysten im Körper sich bilden, wo eben diese Giftstoffe zwischengelagert werden. Daneben kommen noch Drüsenschädigungen und Organschäden, die weitere Erkrankungen auslösen können.
Was kann man tun?
Gesunde Lebensweisen und eine gesunde Ernährung im Rahmen der Vollwertkost können ein gesundes Säure- Basenklima im Körper schaffen!
Hat man jahrelang falsche Lebensweisen gelebt und ein saures Milieu gehabt, so muss man das Blut erst einmal durch gesunde Lebensweisen reinigen, denn dann können die jahrelang eingelagerten Giftstoffe und Schlacken natürlich ausgeschieden werden. Dabei ist gesundes Wasser, gesunde Ernährung und Sport und ein mentales Training zu beachten.