Was ist Radioaktivität?
Die Materie ist aus Atomen aufgebaut. Bei Radioaktivität zerfallen Atome reglrecht und es wird dabei Energie inform von Strahlung frei. Diese Strahlung ist bei der Radioaktiität ab einer gewissen Stärke gefährlich für Lebewesen, denn wir bestehen aus Molekylketten und Genen, die Erbinformationen enthalten. Diese radioaktive Strahlung kann diese Molekyle bzw. Gene durchschlagen und somit uns schädigen und Erbinformationen zerstören.
Die Strahlenmenge kann gemessen und beziffert werden in Sievert und Becquerel!
Die Strahlendosis in Sievert:
Die erste radioiaktiv genutzte Maßeinheit ist nach dem schwenischen Mediziner und Physiker Rolf Sievert benannt!
Die radioaktive Strahlendosis ist ein Wert auf den Organismus, der in Sievert gemessen wird. 1 Sievert entspricht = 1 000 000 Mikrosievert. Bekommt eine Mensch also eine Strahlendosis ab, so kann man den Wert zusammenrechnen. Ab einen bestimmten Wert kann man von gesundheitsschädlichen Auswirkungen ausgehen!
Die Radioaktivität ist etwas ganz normales, denn Radiostrahlen sind
Bestandteil der Natur und radioaktive Stoffe befinden sich in der Erde und auch in Pflanzen. Die Intensität der radioaktiven Strahlungen sind jedoch in der Natur sehr gering und pro Jahr nimmt der Mensch in Deutschland ca. 2.1 Mikrosievert auf. Zwar hat dies auch Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, jedoch kann ein sehr gutes Immunsystem die Folgen leicht reparieren. Zu den 2,1 Mikrosievert gesellen sich aber noch weitere 2 - 3 Mikrosievert durch künstliche Strahlenquellen, die wir in unserer künstlichen Umwelt haben. Dann haben wir jedoch bis zu 5 Mikrosievert Strahlenbelastungen und das kann durchaus eine Belastung darstellen!
5 Mikrosievert sind also 0,000005 Sievert! Sie beträgt aber das doppelte der natürlichen Strahlung!
Die Bundesregierung misst stetig die Radioaktivität in der Atmosphäre, so dass eine Erhöhung sofort bemerkt werden würde. Die derzeitigen Strahlenbelastungen gelten in Deutschland als gering.
Die Strahlendosis in Becquerel:
Die zweite genutzte Maßeinheit auf Objekte die radioaktiv zerfallende Atome besitzen ist nach dem frazösischen Physiker Antoine Henry Becquerel benannt.
Ein Becquerel entspricht einer Maßeinheit, dass ein Atom in einer Sekunde des Materials durch Radioaktivität zerfällt. Hierbei werden Substanzen angegeben, die einen Becquerel zerfallswert aufweisen. Dadurch wird ersichtlich, wie sehr dieses Substanz radioaktiv ist. So werden beispielsweise Lebensmittel im Zusammenhang mit Becquerel angegeben. In Deutschland gibt es einen Grenzwert von 600 Becquerel eines Lebensmittels pro Kilogramm. Höher darf der Wert nicht sein und bei Milchprodukten und Babynahrung darf der Becquerelwert von 370 nicht überschritten werden.
Durch den Reaktorinfall in Tschernobyl 1986 wurde das radioaktiive Element Casium-137 in Europa verteilt und wir könne diese erhöhten Strahlenwerte noch heute messen. Zwar sind diese Strahlenbelastungen bereits gesunken, jedoch bei Waldpilzen in Bayern und bei Wildfleisch und bei Wildschweinen können noch Grenzwerte von über 600 Becquerel pro Kilogramm gemessen werden!
Warungen wegen Radioaktivität:
Radioaktiv strahlende Steine sind:
Diese Materialien enthalten Radioaktivität und sie bedeuten eine Erhöhung der Strahlendosis über das natürliche Maß hinaus. In wie weit diese erhöht ist kann nur bestimmt werden, wenn man diese Steine und Materialien testen lässt. Das ist aber etwas, was wir schwer durchführen können.
Fazit:
Gesundheitsbewustes Verhalten jedoch bedeutet sich dieser radioaktiven Gefahr bewust zu werden und Strahlungequellen zu minimieren oder gar auszuschalten! Wir müssen unser Verhalten und unsere Einstellungen überdenken und wir müssen aber auch nicht jedes Teil aus Angst radioaktiv testen lassen.