Im Rahmen der Psychotherapie wendet die Praxis für Psychotherapie eine aufwendige Diagnostik und Psychodiagnostik an! Dabei gibt es die Regel, dass alle körperlichen Grunderkrankungen ausgeschlossen werden müssen, bevor wir überhaupt an eine psychische Ursache des Leidens denken dürfen! Und: Viele körperliche Erkrankungen haben auch eine psychisch seelische Ursache! Das ist sehr komplex!
Die Diagnostik soll klären, wie der Patient in all seinen innerlichen Strukturen und in seinem Werdegang besteht und sich entwickelt hat. Für den Therapeuten sieht das wie ein riesiges und einzigartiges Gemälde aus, welches man lesen und verstehen kann! Und auch der Patient kann daraus erstmals sich selbst lesen lernen! Der Therapeut muss es aber richtig reflektieren können! Es muss erfasst werden, wie das Leidensbild des Patienten sich störungstechnisch entwickelt hat und welche psychisch seelischen Konflikte sich ausgebreitet haben. Die Seele ist also wie ein riesiges plastisches Gebilde, welches seine Strukturen auch durch die Zeiten entwickelt hat. Das wahrzunehmen ist die Aufgabe der Psychodiagnostik! Das zu verstehen ist die Aufgabe des Therapeuten und des Patienten!
Das Ziel der Therapie ist die Einstellungsveränderung des Patienten, durch gezielte therapeutische Methoden und Möglichkeiten. Der Patient soll hier aber Selbstverantwortlichkeiten entwickeln und seine Autonomie darüber wiederfinden können. Der Therapeut ist nur der Wegbereiter, der zusammen mit dem Patienten neue Wege aufzeigen kann! Der Patient muss lernen diese auch selbst zu gehen!
Die diagnostische Möglichkeiten!
Sollten Informationen auftauchen, die an eine körperliche Erkrankung vermuten lassen, so wird der Patient zur weiteren Abklärung an einen Arzt überwiesen! Dabei werden zielführende Angaben durch einen Brief an den Arzt übermittelt mit dem Einverständnis des Patienten!
Die Diagnose erfolgt auf der Grundlage des ICD10 sowie in der Abwägung aller Informationen!