Es gibt bestimmte Psychotherapeutische Methoden, die so derart theoretisch aufgebaut sind, dass der Patient mit der Anwendung in manchen Dingen sehr überfordert werden kann. Das ist auch der häufigste Grund, warum Patienten die Therapie einfach abbrechen, weil diese aufgrund ihrer Kompliziertheit nicht verständlich ist. Der Patient hat sich da unterzuordnen und das klappt manchmal nicht! Der Patient benötigt hier erst einmal bis zu 20 Wochen Zeit, um die ganzen Fremdwörter und die theoretischen Konzepte verstehen zu lernen, bevor er diese an sich selbst anwenden kann.
Auf solche langwierigen verhaltenstherapeutische Konzepte verzichtet die Praxis konsequent, denn der Patient hat nicht die Zeit dazu! Somit werden die hier angewendeten therapeutischen Konzepte so an den Patenten angepasst, dass er diese mit seiner Sprache verstehen lernt und relativ schnell umsetzen kann.
Der Lerntest!
Zu Beginn der Diagnostik wird am Patienten ein sogenannter Lerntyptest gemacht. Darin wird ermittelt, welche Lernmethode für den Patienten am besten ist!
Die vier Lerntypen:
Visuell = Lernen durch SEHEN!
Auditiv = Lernen durch HÖREN!
Der kommunikative Typ = Lernen durch REFLEXION und KOMMUNIKATION!
Der motorische Lerntyp = Lernen durch NACHAHMUNG und HANDELN!
Jeder Mensch ist dabei meistens ein Mischtyp. Das bedeutet mehrere Lerntypen sind vorhanden.
Die Kommunikation des Therapeuten passt sich an:
Das Geheimnis ist die Anpassung der Therapie an den Patienten und seine Fähigkeiten. Denn nur durch die Berücksichtigung des Lerntyps kann der Patient anfangen neu zu lernen und zu Reflektieren. Genau das ist das Ziel der Therapie! Einstellungsveränderungen durch das richtige Lernen!